24 Jahre seit dem Auskommen mit dem von vielen als schlechtesten Windows aller Zeiten betrachteten Betriebssystem

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24 Jahre seit dem Auskommen mit dem von vielen als schlechtesten Windows aller Zeiten betrachteten Betriebssystem

Vor genau 24 Jahren, am 30. Juni 1998, erschien Windows 98, ein Betriebssystem, das von vielen als das schlechteste Windows aller Zeiten betrachtet wird. Doch trotz dieser negativen Bewertung war Windows 98 ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von Microsofts Betriebssystemen. Mit seiner erweiterten Hardware-Unterstützung und der verbesserten Stabilität gegenüber seinem Vorgänger Windows 95 sollte es eigentlich ein Erfolg werden. Doch die viele Fehler und Bugs, die das System plagten, führten letztendlich zu seiner negativen Rezeption. In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf die Geschichte von Windows 98 und analysieren, warum es zu einem der unbeliebtesten Betriebssysteme der Geschichte wurde.

Jahre nach dem Auskommen: Windows ME, das Betriebssystem, das als das schlechteste aller Zeiten gilt

Vor 24 Jahren brachte Microsoft Windows ME (Millennium Edition) auf den Markt, ein Betriebssystem, das die Benutzererfahrung revolutionieren sollte. Doch seine Geschichte liest sich mehr wie eine Warnung als ein Erfolg.

Dieses System war ein Brückenversuch zwischen dem MS-DOS-Kern von Windows 98 und den fortschrittlichen Funktionen von Windows NT, aber es war ein ehrgeiziges, jedoch überstürztes Projekt. Mit einer Vielzahl von Fehlern und einer schlechten Leistung entwickelte sich dieses Betriebssystem zu einem der am meisten kritisierten Releases des Unternehmens und markierte einen Tiefpunkt in der Geschichte der Microsoft-Betriebssysteme.

Der vergebliche Modernisierungsversuch

Der vergebliche Modernisierungsversuch

1998 hatte Microsoft zwei Hauptbetriebssysteme: Windows 98 für normale Benutzer und Windows 2000 für den Unternehmensbereich. Ersteres, basierend auf MS-DOS, begann bereits zu veralten angesichts der steigenden technologischen Anforderungen.

Microsoft begann, eine Windows-Version auf Basis des robusteren NT-Kerns zu entwickeln, bekannt als Neptune, aber das Projekt wurde vor seiner Fertigstellung abgebrochen. Unter Zeitdruck und großem Druck entschied sich Microsoft für eine Zwischenlösung: den Launch eines Betriebssystems, das das Beste aus Windows 98 mit einigen Funktionen des NT-Kerns kombinierte.

So entstand Windows ME. Diese Version integrierte innovative Funktionen wie die Systemwiederherstellung und verbesserte Multimediounterstützung, aber sie baute noch auf dem veralteten MS-DOS auf, was eine Reihe von Problemen mit sich brachte.

Ein System, das nicht erfüllte, was es versprach

Windows ME war darauf ausgerichtet, schnellere Startzeiten und eine modernere Benutzererfahrung zu bieten. Doch die technischen Entscheidungen, die Microsoft traf, wie die Begrenzung des Zugriffs auf den Real-Modus von MS-DOS, wirkten sich negativ auf viele Anwendungen aus.

Benutzer, die diesen Zugriff benötigten, um alte Programme auszuführen, fanden sich damit konfrontiert, dass das Betriebssystem ihnen dies nicht ermöglichte. Aber das war nicht das einzige Problem. Windows ME kam mit einer Reihe von Fehlern, die die Stabilität und Leistung des Systems beeinträchtigten.

Die Funktion Systemwiederherstellung, die eigentlich ein Hauptmerkmal sein sollte, war eine der problematischsten, verursachte Fehler, die manchmal die Leistung verschlechterten, anstatt sie zu verbessern.

Die zufälligen Fehler und die fehlende Reaktion der Anwendungen waren eine ständige Frustration für die Benutzer.

Das Ende von Windows ME und der Beginn einer neuen Ära

Die Reaktion auf Windows ME war so negativ, dass viele Benutzer schnell zu Windows 98 zurückkehrten. Die Stabilitätsprobleme, kombiniert mit der allgemeinen Unzufriedenheit, hinterließen Microsoft die schwere Aufgabe, ihr Image auf dem Markt zu reparieren.

2001 präsentierte Microsoft Windows XP, das alles war, was Windows ME nicht sein konnte: ein stabiles, schnelles und allgemein akzeptiertes Betriebssystem. Windows XP nicht nur lernte aus den Fehlern seines Vorgängers, sondern markierte auch den Beginn einer neuen Ära für Desktop-Betriebssysteme.

Während Windows ME in die Geschichte einging, gilt XP immer noch als eines der besten Systeme, die Microsoft jemals produziert hat.

Ein Vermächtnis, das nicht so schlecht war

Trotz seines schlechten Rufes hinterließ Windows ME ein kleines positives Vermächtnis. Es führte erstmals Windows Movie Maker ein, eine Videobearbeitungsanwendung, die von den Benutzern sehr geschätzt wurde. Darüber hinaus wurde das klassische Spiel Spider Solitaire in dieser Version ohne den Kauf des Microsoft-Plus-Pakets angeboten.

Obwohl die Funktion Systemwiederherstellung nicht so funktionierte, wie erwartet, wurde sie mit der Zeit perfektioniert und ist seither eine Standardfunktion in den nachfolgenden Windows-Betriebssystemen geblieben.

Wenn Microsoft mehr Zeit gehabt hätte, die NT-Technologie zu verbessern und anstatt MS-DOS zu patchen, vielleicht wäre Windows ME nicht so schlecht empfangen worden.

Martin Möller

Hallo, ich bin Martin, Experte von UB Computer, einer unabhängigen Zeitung, die die neuesten Nachrichten über Computer und Technologie präsentiert. Als Teil des Teams bei UB Computer bin ich bestrebt, die strengste Objektivität in meinen Artikeln zu wahren und unseren Lesern stets die aktuellsten Informationen zu liefern. Mein Ziel ist es, komplexe technologische Themen verständlich und zugänglich zu machen, damit jeder von unserem Fachwissen profitieren kann.

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