Wangiri: Der „japanische“ Betrug, vor dem bereits die OCU und die Guardia Civil gewarnt haben.

Wangiri: Der „japanische“ Betrug, vor dem bereits die OCU und die Guardia Civil gewarnt haben.

Die Verbraucherorganisation OCU und die Guardia Civil haben vor dem sogenannten Wangiri-Betrug gewarnt, der in letzter Zeit vermehrt auftritt. Dabei handelt es sich um eine Telefonbetrugsmasche, bei der die Opfer einen verpassten Anruf von einer fremden Nummer erhalten, die oft mit der Vorwahl Japans beginnt. Ruft man zurück, wird man direkt mit einer teuren Premiumnummer verbunden, was zu hohen Kosten führen kann. Die Verbraucherzentralen raten daher zur Vorsicht und empfehlen, unbekannte Nummern nicht zurückzurufen.

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Wangiri: Die gefährliche japanische Telefonbetrugsmasche, vor der die OCU und die Guardia Civil warnen

Die Verwendung von Handys ist für die meisten Menschen unverzichtbar geworden. Allerdings sind sie auch äußerst nützlich für Cyberkriminelle. Diese nutzen geschickt soziale Netzwerke, SMS oder sogar WhatsApp, um Opfer zu finden, von denen sie Informationen, Bankdaten oder direkt Geld stehlen können.

Das heißt jedoch nicht, dass die traditionellen Betrügereien verschwunden sind. Im Gegenteil, sie sind häufiger als je zuvor, nur ändern sie manchmal ihren Namen. Das ist der Fall beim bekannten Anruftrick, der nun anders benannt wurde: Wangiri.

Wangiri, die temida japonesische Betrugsmasche

Wangiri, die temida japonesische Betrugsmasche

Der Name Wangiri stammt im Wesentlichen von einem japanischen Wort: wankiri, was so viel wie Abschneiden bedeutet. Es wird jedoch eher als verpasster Anruf interpretiert.

Der Betrug liegt genau darin: Die Betrüger lassen die Telefone nur einmal oder zweimal klingeln, gerade genug, um die Aufmerksamkeit des Besitzers zu erregen und ihn dazu zu bringen, den Anruf zurückzugeben.

Die Empfehlungen sowohl der Guardia Civil als auch der OCU stimmen häufig darin überein, wie man diese Art von Betrug vermeiden kann: Antworte nicht auf verpasste Anrufe von unbekannten Nummern. Möglicherweise verpasst du etwas, aber du gewinnst an Sicherheit.

Insbesondere solltest du auf Nummern achten, die mit einem Pluszeichen und einer ausländischen Vorwahl beginnen, wie sie in Indien (+91), Marokko (+212), Nigeria (+234), Indonesien (+62), Elfenbeinküste (+225) oder ähnlichen Ländern verwendet werden.

Die gleiche Empfehlung gilt, wenn du eine WhatsApp-Nachricht erhältst. Auch wenn sie perfekt auf Spanisch verfasst ist, ist es am besten, sie zu blockieren und ohne jegliche Antwort zu löschen. Auch hierbei handelt es sich oft um internationale Betrügereien.

Martin Möller

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