Archäologen finden 3.000 Jahre alte Statue mit Fingeraufdrücken des Künstlers am Boden eines Sees
In einem beeindruckenden Fund haben Archäologen kürzlich eine 3.000 Jahre alte Statue am Boden eines Sees entdeckt. Das besondere an dieser Entdeckung ist, dass die Statue Fingeraufdrücke des Künstlers aufweist, was einzigartig in der Geschichte der Archäologie ist. Die Statue, die aus einer unbekannten Kulturperiode stammt, gibt den Forschern einen einzigartigen Einblick in die Kunst und Technik der damaligen Zeit. Die Entdeckung wird als weltweit bedeutend angesehen und wird in Zukunft weitere Forschungen und Ausgrabungen nach sich ziehen.
Archäologischer Fund im italienischen See: 3.000 Jahre alte Statue mit Fingerabdrücken des Künstlers entdeckt
In der Region Aiola, Italien, gibt es ein archäologisches Tauchgebiet namens Gran Carro di Bolsena. Es befindet sich am Grund eines Vulkansees und birgt eine über 3.000 Jahre alte Figur aus Ton, die einzigartige Merkmale aufweist: Die Fingerabdrücke des Künstlers sind noch sichtbar.
Dieser Fund ist von großer Bedeutung, da es nur wenige Überreste in der Region gibt, die vor der römischen Epoche datieren. Vor Tausenden von Jahren war der See ein bewohntes Siedlungsgebiet der Eisenzeit. Archäologen haben sogar Münzen aus der Zeit des Kaisers Konstantin gefunden, was darauf hindeutet, dass der See Bolsena bis fast zum Ende des Römischen Reiches bewohnt war.
Die Figur aus Ton
Die kleine, etwa handgroße Figur aus Ton würde für jeden, der kein Archäologe ist, leicht übersehen. Ihre Form ist sehr diffus und nicht unbedingt menschlich. Die Archäologen glauben, dass die Figur unvollendet oder ein Versuch vor dem endgültigen Modell ist. Sie wurde aus einer Masse hergestellt, die sofort gebrannt wurde, wodurch die Fingerabdrücke des Künstlers erhalten blieben.
Als sie gefunden wurde, hatte die Figur Fäden an ihren Armen befestigt, was darauf hindeutet, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer Existenz Kleidung trug.
Ein Rätsel um die Figur
Die Figur wirft viele Fragen auf. Ist sie fertiggestellt oder nur ein Entwurf? Ein weiteres Rätsel ist ihre Zweckbestimmung. Diese Art von Skulpturen aus der Eisenzeit werden normalerweise bei Begräbnisriten gefunden und sind in Grabstätten zu finden. Doch diese Figur wurde in einem Siedlungsgebiet gefunden.
Laut den Archäologen der Soprintendenza Archeologia Belle Arti Paesaggio Etruria Meridionale könnte die Figur für ein bestimmtes Ritual in einem Haushalt verwendet worden sein.
Der See Bolsena - ein archäologischer Schatz
Der Vulkansee des Gran Carro di Bolsena wurde erst seit 1991 untersucht, als man entdeckte, dass es in der Gegend Thermalquellen gibt und um sie herum Keramikreste aus der Eisenzeit fand.
Es ist möglich, dass diese Thermalquellen, die das Wasser bis zu 40°C erwärmen, die ersten menschlichen Siedlungen vor dem Römischen Reich begründeten. Ein warmes Bad im Winter wäre damals ein Luxus gewesen.
Mit diesem Fund hat die Archäologie einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Die Figur aus Ton ist ein authentischer Beweis für die Arbeit eines Künstlers vor 3.000 Jahren, als die meisten Künstler noch anonym waren.
Quelle: Soprintendenza Archeologia Belle Arti Paesaggio Etruria Meridionale, Facebook.
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