- Abschied von dem wöchentlichen Paket, der geniale kubanische Internet ohne Netzwerkverbindung
- Abschied vom wöchentlichen Paket: Kuba verbietet Vertrieb von Filmen und Serien über digitale Kanäle
- Das wöchentliche Paket - ein Ausweg aus der limitierten staatlichen Angebot
- Die explizite Verbotsbestimmung
- Zensur unter dem Vorwand der Kulturschutz
- Die Inhalte des wöchentlichen Pakets
- Folgen für die Unternehmer
Abschied von dem wöchentlichen Paket, der geniale kubanische Internet ohne Netzwerkverbindung
Die kubanische Regierung hat eine revolutionäre Entscheidung getroffen, um das Internetangebot auf der Insel zu ändern. Ab sofort kehrt das wöchentliche Paket adiós, das bisherige Modell, bei dem die Nutzer einen bestimmten Datenkontingent für eine Woche erhielten. Stattdessen wird ein neues, innovatives Internetmodell eingeführt, das es den Kubanern ermöglicht, ohne Netzwerkverbindung auf das Internet zuzugreifen. Diese geniale Lösung wird es den Menschen auf der Insel ermöglichen, jederzeit und überall auf das Internet zuzugreifen, ohne dass sie sich um die Verbindung kümmern müssen.
Abschied vom wöchentlichen Paket: Kuba verbietet Vertrieb von Filmen und Serien über digitale Kanäle
Die jüngste Ankündigung der kubanischen Regierung, den Verkauf von Filmen, Serien und Büchern auf digitalen Plattformen zu verbieten, markiert ein vor und nach in der informellen Unterhaltungsangebot auf der Insel.
Mit dieser Maßnahme, die in der offiziellen Zeitung der Republik Kuba Nr. 78 von 2024 veröffentlicht wurde, wird das Ende des bekannten wöchentlichen Pakets besiegelt, einer Quelle für Unterhaltung, die bei den Kubanern sehr beliebt ist.
Diese Entscheidung reagiert auf die Furcht des Regimes vor dem Zugang der Bürger zu nicht kontrollierten Inhalten, indem sie die Zensur über das, was als unangemessen oder schädlich für das System betrachtet wird, verstärkt.
Das wöchentliche Paket - ein Ausweg aus der limitierten staatlichen Angebot
Das wöchentliche Paket war als Alternative entstanden, um auf Programme, Filme, Serien und andere audiovisuelle Inhalte zuzugreifen, die nicht Teil der offiziellen Programmierung waren.
Diese Sammlung von etwa 1 Terabyte, die auf externen Festplatten verteilt wurde, zirkulierte seit Jahren als Flucht vor dem begrenzten staatlichen Angebot. Tatsächlich erreichte das Paket (durch ein riesiges Netzwerk von Verteilern) die Haustüren der Kubaner.
Die explizite Verbotsbestimmung
Das Dekret 107/2024 enthält die explizite Verbotsbestimmung der kinematografischen Ausstellung in seinem Artikel 61, das sowohl die Projektion von Filmen als auch die Verteilung von audiovisuellen Produkten in digitalen Formaten umfasst.
Mikro-, kleine und mittelständische Unternehmen (Mipymes), nicht-landwirtschaftliche Genossenschaften und Selbstständige dürfen nicht länger den Verkauf oder die Verteilung dieser Art von Inhalten betreiben.
Zensur unter dem Vorwand der Kulturschutz
Die hohen Regierungsbeamten Kubas haben seit langem ihre Besorgnis über den Inhalt, der durch das wöchentliche Paket zirkuliert, geäußert.
Vor einem Jahr hatte Miguel Díaz-Canel öffentlich seine Besorgnis über den Typ von Material, das die Kubaner konsumieren, zum Ausdruck gebracht und vorgeschlagen, mehr inländische Inhalte zu produzieren.
Im Laufe der Jahre wurde nicht nur die Qualität der Programmierung, sondern auch ihr Einfluss auf die jungen Menschen in Frage gestellt, die auf Serien und Filme aus dem Ausland zugreifen, die eine andere Weltanschauung als die des kubanischen Staates vertreten.
Die Inhalte des wöchentlichen Pakets
Unter den beliebtesten Inhalten des wöchentlichen Pakets befinden sich unabhängige Zeitschriften in PDF-Form, die Themen wie Unterhaltung, Sport, Mode und Fotografie abdecken.
Diese Publikationen, die voller Werbung und Artikeln über öffentliche Figuren sind, die oft von offiziellen Medien ignoriert werden, nutzen die digitale Form, um ohne Unterstützung staatlicher Institutionen zirkulieren zu können.
Folgen für die Unternehmer
Das Ende des wöchentlichen Pakets hat auch direkte Auswirkungen auf das Leben vieler kubanischer Unternehmer, die dieses Medium nutzen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu promoten.
Kleine Unternehmer zahlten oft, um Werbung auf den externen Festplatten zu platzieren, was ihnen ermöglichte, ein breites Publikum zu erreichen, ohne auf traditionelle Medien angewiesen zu sein, die vom Staat kontrolliert werden.
Das Verbot des wöchentlichen Pakets markiert ein weiteres Kapitel in der Geschichte der Zensur auf Kuba, das die kubanische Regierung als notwendig betrachtet, um die Kontrolle über die Inhalte, die die Bürger konsumieren, aufrechtzuerhalten.
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