Virus versteckt sich in 11 Millionen Android-Geräten - Benutzer werfen Google Play Store vor

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Virus versteckt sich in 11 Millionen Android-Geräten - Benutzer werfen Google Play Store vor

Ein alarmierender Bericht sorgt derzeit für Aufruhr in der Technologie-Welt. Ein Schadprogramm hat sich in mehr als 11 Millionen Android-Geräten eingeschleust und bleibt unentdeckt. Die betroffenen Nutzer werfen dem Google Play Store vor, nicht genug getan zu haben, um die Verbreitung des Virus zu verhindern. Die Frage, wie es zu dieser massiven Sicherheitslücke kommen konnte, bleibt offen. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe des Skandals beleuchten und klären, was dies für die Betroffenen bedeutet.

Viren verstecken sich in Millionen Android-Geräten

Die Android-Geräte sind anfällig für Viren, die sich durch die Installation von Apps verbreiten. Viele dieser Apps werden von Drittanbietern heruntergeladen und können schädliche Software enthalten, die die persönlichen Informationen der Benutzer gefährdet.

Millionen von Benutzern haben dies bereits am eigenen Leib erfahren, nachdem sie sich mit einem Virus infiziert haben, der direkt aus Apps stammt, die im Google Play Store heruntergeladen wurden. Die Sicherheitsexperten warnen vor der Gefahr, die von Drittanbieter-Apps ausgeht, aber auch offizielle Plattformen wie der Google Play Store sind nicht immun gegen Viren.

Kaspersky SecureList warnt vor Millionen Infizierten

Laut den Sicherheitsexperten von Kaspersky SecureList hat das bekannte Malware Necro bereits mehr als 11 Millionen Android-Geräte infiziert. Die Experten erwarten, dass die Anzahl der App-Downloads bis 2026 auf 143 Milliarden ansteigen wird, was die Cyberkriminellen nutzen, um schädliche Software zu verbreiten.

Die am stärksten betroffenen Apps sind Wuta Camera und Max Browser, die jeweils von Tausenden von Benutzern heruntergeladen wurden. Auch WhatsApp-Mods von nicht offiziellen Quellen und Spotify-Mods mit Spotify Plus, die verwendet werden, um die Premium-Abonnement zu hacken, sind infiziert.

Weitere Angriffsziele sind Mods für Spiele wie Minecraft und Melon Sandbox. Laut dem Bericht von Kaspersky SecureList befand sich das Malware in Wuta Camera bereits ab Version 6.4.2.148, aber es wurde erst bei Version 6.4.7.138 entdeckt und entfernt. Die Benutzer von Max Browser hatten nicht mehr Glück. Die App wurde bereits aus dem Store entfernt, aber mehr als eine Million Mal heruntergeladen, beginnend mit Version 1.2.0.

Ein Virus für Android, der die Google Play Store heimgesucht hat

Das Malware ist darauf ausgelegt, dass die Angreifer auf die Bankdaten innerhalb des Mobiltelefons zugreifen können. Die schädliche Software bleibt unbemerkt, so dass die Benutzer der Apps nicht merken, dass sie infiziert sind, bis es zu spät ist. Die einzigen Warnzeichen sind eine leichte Verringerung der Leistung des Mobiltelefons und eine kürzere Akkulaufzeit.

Die Angreifer führen Hintergrundprozesse aus, um Werbung zu öffnen und Klicks zu generieren, um Einnahmen zu erzielen. Die Opfer merken nichts, weil die Cyberkriminellen dies durch unsichtbare Fenster tun.

Benutzer werfen Google vor, keine Sicherheit während der Downloads zu garantieren

Die Benutzer machen Google dafür verantwortlich, dass die Sicherheit während der Downloads nicht garantiert wird. Das Unternehmen hat in einem Interview mit Fox versichert, dass alle bekannten infizierten Apps entfernt wurden und die meisten Android-Geräte durch Google Play Protect, den vorinstallierten Virenscanner, geschützt sind.

Warnung: Die Benutzer sollten extrem vorsichtig sein, wenn sie Apps herunterladen, insbesondere von Drittanbietern. Es ist wichtig, nur offizielle Quellen zu nutzen und vor dem Herunterladen sorgfältig zu prüfen, ob die App sicher ist.

Holger Schwarz

Als Journalist bei UB Computer, einer unabhängigen Zeitung mit den neuesten Nachrichten über Computer und Technologie, bin ich Holger stets bemüht, die aktuellsten Entwicklungen objektiv und präzise darzustellen. Durch meine Leidenschaft für Technologie und mein Streben nach Objektivität möchte ich unseren Lesern stets die besten Informationen bieten. Mit meinem tiefen Verständnis für die Themen, die wir behandeln, halte ich sie über die neuesten Trends und Innovationen in der Welt der Computerwelt auf dem Laufenden.

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