Bundespolizei gibt neue Warnung über die Gefahren des Bluesnarfing heraus: 'Reicht 10 oder 15 Meter'

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Bundespolizei gibt neue Warnung über die Gefahren des Bluesnarfing heraus: 'Reicht 10 oder 15 Meter'

Die Bundespolizei hat vor Kurzem eine neue Warnung über die Gefahren des Bluesnarfing herausgegeben. Dabei handelt es sich um eine Form des Datendiebstahls, bei der Angreifer versuchen, sensible Informationen wie Kreditkartendaten oder Zugangsdaten von ungeschützten Bluetooth-Geräten abzugreifen. Laut der Bundespolizei reicht es aus, wenn sich die Geräte nur 10 oder 15 Meter von einem Angreifer entfernt befinden. Dieser kann dann unbemerkt auf die Geräte zugreifen und die Daten stehlen. Die Bundespolizei warnt daher alle Nutzer von Bluetooth-Geräten, ihre Geräte sorgfältig zu sichern und bei der Verwendung von öffentlichen Netzwerken besondere Vorsicht walten zu lassen.

Neue Warnung der Bundespolizei: Bluesnarfing-Attacken können auch von 10 oder 15 Metern aus durchgeführt werden

Die Cyberkriminellen erfinden sich immer wieder neu, um sich an neue Technologien anzupassen und damit ihre Opfer zu täuschen. Ziel ist es, an ihre persönlichen und bankbezogenen Informationen zu gelangen.

Die Bundespolizei hat auf ihrem TikTok-Account (@polizei) vor einer neuen, gefährlichen Praxis gewarnt: dem Bluesnarfing. Benutzer, die Bluetooth auf ihrem Mobiltelefon standardmäßig aktiviert haben, sind leichte Opfer für die Betrüger.

Die Cyberkriminellen nutzen Sicherheitslücken im Bluetooth-System der Mobiltelefone, um auf die gespeicherten Informationen zuzugreifen. Die Verbindung zum Mobiltelefon wird auf Distanz hergestellt, ohne dass der Benutzer es bemerkt. Es reicht aus, wenn der Cyberkriminelle sich 10 oder 15 Meter entfernt befindet und du Bluetooth aktiviert hast, damit er auf dein Telefon zugreifen kann, erklärte eine Sprecherin der Polizei.

Bluesnarfing hinterlässt keine Spuren des Angriffs

Diese Praxis hat sich zu einer der größten Bedrohungen für alle Geräte mit Bluetooth, wie Computer, Mobiltelefone und Tablets, entwickelt. Die Cyberkriminellen können auf die Informationen zugreifen, solange Bluetooth aktiviert ist, und hinterlassen keine Beweise für den Angriff.

Die Hacker verwenden spezielle Software, um Mobiltelefone in ihrer Umgebung zu erkennen, sich ohne Zustimmung des Benutzers mit dem Gerät zu verbinden und können so auf fast alle Informationen zugreifen. Die Geräte speichern die Zugangsdaten, um sich in Zukunft automatisch zu verbinden, ohne dass der Benutzer den Verbindungsvorgang wiederholen muss.

Diese Praxis wächst ständig und ist so gefährlich, dass andere Organisationen wie die Verbraucherzentrale (OCU) oder die Banco de España vor ihr warnen. Die Cyberkriminellen könnten Malware installieren, das Gerät für den Versand von Nachrichten oder das Tätigen von Anrufen nutzen.

Die Hacker verkaufen die Daten auf der Dark Web oder verwenden sie, um andere Betrügereien oder Erpressungen zu begehen, sagte die Beamtin. Um dies zu vermeiden, aktualisiere die Software deines Geräts, aktiviere Bluetooth nur, wenn du es benötigst, und lehne jede Bluetooth-Anfrage von unbekannten Geräten ab, rät die Polizei in einem Video.

Folgende Schritte können Sie unternehmen, um sich vor Bluesnarfing-Attacken zu schützen:

  • Aktualisieren Sie die Software Ihres Geräts regelmäßig.
  • Aktivieren Sie Bluetooth nur, wenn Sie es benötigen.
  • Lehnen Sie jede Bluetooth-Anfrage von unbekannten Geräten ab.

Wir berichten über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Cyberkriminalität und bieten Ihnen Tipps und Tricks, um sich vor den neuesten Bedrohungen zu schützen.

Martin Möller

Hallo, ich bin Martin, Experte von UB Computer, einer unabhängigen Zeitung, die die neuesten Nachrichten über Computer und Technologie präsentiert. Als Teil des Teams bei UB Computer bin ich bestrebt, die strengste Objektivität in meinen Artikeln zu wahren und unseren Lesern stets die aktuellsten Informationen zu liefern. Mein Ziel ist es, komplexe technologische Themen verständlich und zugänglich zu machen, damit jeder von unserem Fachwissen profitieren kann.

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