Ein HBO-Dokumentarfilm soll den Geheimnissen von Satoshi Nakamoto auf die Spur setzen, dem Schöpfer des Bitcoin
Die Faszination um die Identität von Satoshi Nakamoto, dem mysteriösen Schöpfer der Kryptowährung Bitcoin, hält weiterhin an. Nun soll ein neuer HBO-Dokumentarfilm Licht in das Dunkel bringen und den Geheimnissen von Nakamoto auf die Spur setzen. Die Frage, wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt, hat seit Jahren die Gemüter erhitzt. Viele haben versucht, die wahre Identität des Bitcoin-Erfinders zu enthüllen, doch bisher ohne Erfolg. Der neue Dokumentarfilm will nun die bisherigen Erkenntnisse zusammenfassen und neue Hinweise aufdecken, um endlich die Wahrheit über Satoshi Nakamoto ans Licht zu bringen.
Neuer Dokumentarfilm will Geheimnis um Schöpfer des Bitcoin Satoshi Nakamoto lüften
Wir gehen wieder auf die Suche nach Antworten. Ein neuer Versuch, eines der größten Rätsel der digitalen Kultur zu lösen. Wer ist Satoshi Nakamoto, der Schöpfer des Bitcoin?
Satoshi Nakamoto sprang 2008 in die Schlagzeilen, nachdem er ein System für ein Peer-to-Peer-Monetarsystem beschrieben hatte. Im selben Jahr veröffentlichte er die Software für Bitcoin und die gleichnamige Kryptowährung. Doch 2010 übergab er das Repository mit dem Quellcode an Gavin Andresen und andere Mitarbeiter und verschwand spurlos.
Wenn er wirklich existiert, ist Satoshi Nakamoto heute einer der reichsten Menschen der Welt. Während seiner zwei Jahre, die er der Erstellung und Implementierung des Bitcoin widmete, kommunizierte er nur mit vier oder fünf Personen und nur per Textnachrichten. Niemand hat ihn je gesehen oder mit ihm persönlich gesprochen.
Die Suche nach Satoshi Nakamoto
In den letzten 15 Jahren gab es viele Versuche, seine Identität aufzudecken. Namen wie Hal Finney, Dorian Nakamoto, Shinichi Mochizuki, Nick Szabo und andere wurden mit Nakamoto in Verbindung gebracht.
Auf seiner Profilseite bei der P2P-Stiftung schrieb Satoshi Nakamoto, dass er ein 37-jähriger Mann aus Japan sei. Doch sein perfektes Englisch in seinen Nachrichten und die fehlenden japanischen Referenzen in seinem Code machen es unwahrscheinlich, dass er tatsächlich aus Japan stammt.
Die wahrscheinlichste Theorie ist, dass Satoshi Nakamoto nicht existiert. Er ist nur ein Charakter, der von der Gruppe von Menschen erfunden wurde, die Bitcoin entwickelten, um Verantwortung zu vermeiden.
Die Realität ist, dass die Wallets, die mit Satoshi Nakamoto verbunden sind, einen Millionen Bitcoin speichern, da sie die ersten waren, die Bitcoin mineten und die größte Menge erhielten. Heute sind sie etwa 66 Milliarden Dollar wert, was bedeutet, dass die Eigentümer zu den reichsten Menschen der Welt gehören.
Der neue Dokumentarfilm Money Electric: The Bitcoin Mystery verspricht, die Identität des Bitcoin-Schöpfers aufzudecken. Laut Techspot haben in den letzten Tagen einige der ersten Bitcoin-Wallets, die seit 2009 nicht mehr benutzt wurden, 15 Millionen Dollar bewegt. Ein Zufall oder nicht, am 8. Oktober werden wir sehen, ob der Dokumentarfilm tatsächlich die Identität des Bitcoin-Schöpfers mit überzeugenden Beweisen aufdeckt.
Wir werden weiterhin über diese Geschichte berichten. Bleiben Sie auf dem Laufenden!
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