Was ist EDR und wie viel kostet dieser neue Pflichtgerät für dein Auto?

Index

Was ist EDR und wie viel kostet dieser neue Pflichtgerät für dein Auto?

Seit dem 6. Juli 2022 gilt in der Europäischen Union eine neue Verordnung, die die Ausstattung von Fahrzeugen mit einem sogenannten Event Data Recorder (EDR) vorschreibt. Doch was ist ein EDR eigentlich und wie viel kostet dieser neue Pflichtgerät für dein Auto? Ein Event Data Recorder ist ein Gerät, das bei einem Unfall oder einer anderen kritischen Situation wichtige Daten aufzeichnet, um im Nachhinein genauere Erkenntnisse über den Verlauf des Ereignisses zu gewinnen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie ein EDR funktioniert, welche Vorteile es bietet und wie viel Sie dafür bezahlen müssen.

Neuer Pflichtgerät für Autos: Was ist EDR und wie viel kostet es?

Die Direktion General de Tráfico (DGT) ist verpflichtet, die Sicherheit am Steuer zu gewährleisten, und hat eine Reihe von ADAS oder Fahrerassistenzsystemen festgelegt, die alle Autos integrieren müssen. Es sind keine Pflichtgeräte, wenn Sie sie nicht hatten, als Sie das Auto kauften, aber es ist nicht mehr möglich, neue Fahrzeuge ohne sie in Spanien zu verkaufen.

Das Verkehrsministerium versichert, dass diese Maßnahme Unfälle am Steuer vermeiden und die Zahl der Todesopfer auf den Straßen reduzieren wird. Eines der umstrittensten Systeme ist der Event Data Recorder (EDR) oder die berühmte Schwarze Kiste, die alle Autos seit dem 7. Juli 2022 haben müssen.

Wie funktioniert die Schwarze Kiste?

Wie funktioniert die Schwarze Kiste?

Der Event Data Recorder (EDR) funktioniert sehr ähnlich wie die schwarzen Kisten, die in der Luftfahrt verwendet werden. Das Gerät hat in den letzten Monaten viele Spekulationen ausgelöst. Einige behaupten, es sei ein System, um Gespräche zu überwachen, andere, dass es den Preis der Fahrzeuge erhöht oder dass irgendjemand es im Falle eines Unfalls manipulieren könnte.

Der Event Data Recorder ist jedoch kein Sicherheitsgerät im engeren Sinne, da es nicht dazu beiträgt, einen Unfall zu vermeiden. Stattdessen hilft es bei der Aufklärung, wer für den Unfall verantwortlich ist, und sammelt Daten über das, was im Fahrzeug vor, während und nach dem Unfall passiert ist.

Der EDR zeichnet keine Gespräche der Insassen auf, sondern speichert und löscht kontinuierlich Informationen über das Fahrzeug und die Aktionen des Fahrers. Der Event Data Recorder erfasst die Motordrehzahl, den Druck auf das Gaspedal, Bremsungen, Geschwindigkeit, Lenkwinkel oder Wetterbedingungen zum Zeitpunkt des Unfalls.

Die Daten werden einige Sekunden vor, während und nach dem Unfall gesammelt. Das Gerät registriert das genaue Datum und die Uhrzeit des Unfalls, um sie mit einer speziellen Software zu lesen. Eine der Hauptkontroversen.

Sicherheitsbedenken

Sicherheitsbedenken

Einige Fahrer hatten Angst, dass irgendjemand auf ihre Daten zugreifen und sie ohne ihre Zustimmung für Ansprüche an Versicherungen oder andere Betrügereien verwenden könnte. Die DGT hat jedoch klargestellt, dass die Informationen nur von den Behörden und denjenigen, die den Unfall untersuchen, abgerufen werden können.

Die Daten der Schwarzen Kiste können helfen, die Verantwortung für einen Unfall zu klären: ob der Fahrer beschleunigt hat, bevor er ein anderes Fahrzeug überfuhr, ob er das Lenkrad bewegt hat, um den Aufprall zu vermeiden, oder ob die Wetterbedingungen extrem waren. Der EDR speichert nur technische Daten, im Gegensatz zu den schwarzen Kisten von Flugzeugen.

Kosten des EDR

Das Gerät ist etwa so groß wie ein Handy und wird normalerweise unter dem Fahrersitz montiert. Die Europäische Union hat seine Verwendung im Jahr 2022 angekündigt, aber es war bis zu diesem Sommer nicht obligatorisch für neue Fahrzeuge in Spanien.

Die ADAS erhöhen den Preis der Fahrzeuge aufgrund der Notwendigkeit, mehr Technologie zu integrieren. Der EDR macht da keine Ausnahme und kostet zwischen 300 und 800 Euro, je nach Fahrzeugmarke. Die Hersteller wählen das Modell, das am besten zu ihren Fahrzeugen passt. Es ist kein Zubehör, das in Geschäften gekauft werden kann.

Martin Möller

Hallo, ich bin Martin, Experte von UB Computer, einer unabhängigen Zeitung, die die neuesten Nachrichten über Computer und Technologie präsentiert. Als Teil des Teams bei UB Computer bin ich bestrebt, die strengste Objektivität in meinen Artikeln zu wahren und unseren Lesern stets die aktuellsten Informationen zu liefern. Mein Ziel ist es, komplexe technologische Themen verständlich und zugänglich zu machen, damit jeder von unserem Fachwissen profitieren kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up