Alles über Ring: Von der Ablehnung im Fernsehen zum Erfolg und der Übernahme durch Amazon

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Von Ablehnung zum Erfolg: Die Geschichte von Ring und ihrem Gründer Jamie Siminoff

Die Geschichte von Ring, dem ehemaligen DoorBot, ist eine der interessantesten in der Technologiebranche. Der Gründer Jamie Siminoff hat eine Geschichte von Erfolg und Misserfolg, von Ablehnung und Durchbruch.

Der Ursprung von Ring, der ehemaligen DoorBot

Der Ursprung von Ring, der ehemaligen DoorBot

Im Jahr 2009 hatte Siminoff bereits einen ersten Erfolg mit SimulScribe, einem Sprach-zu-Text-Software für E-Mails, das die Aufmerksamkeit von DiTech auf sich zog und ihm einen Gewinn von 1 Million Dollar einbrachte. Doch Siminoff fühlte sich noch nicht komplett.

Während eines Gesprächs mit seiner Frau Erin kam die Idee auf, das Türschellen mit dem Handy zu verbinden. So begann Siminoff in einem Garage in Pacific Palisades, das Projekt zu entwickeln, das später zu Ring werden sollte. Seine Frau half ihm, 5.000 Geräte in einer Fabrik in Taiwan herzustellen.

Die schwierige Anfangszeit

Siminoff war überzeugt, dass sein Gerät Teil der Zukunft der Gesellschaft sein würde. Er ging daher zu einem der wichtigsten Unternehmer-Programme in den USA, dem Shark Tank. Doch vor der ganzen Fernseh-Audienz wurde Siminoff erneut von den Investoren abgelehnt, weil die Idee zu viele Kosten verursachen würde.

In verschiedenen Interviews hat Siminoff zugegeben, dass seine finanzielle Situation am Rande des Zusammenbruchs stand. Er hatte sein Haus hypothekarisch belastet und musste für seinen 3-jährigen Sohn sorgen.

Der Weg zum Erfolg

Trotzdem half die Teilnahme am Shark Tank, die notwendige Publicity für das Unternehmen zu generieren. Bald darauf begann Ring, auf Amazon Erfolg zu haben, und zog Investoren wie den ehemaligen Basketballspieler Shaquille O'Neal und den Unternehmer Richard Branson an.

Amazon kauft Ring

Kurz vor dem Ausbruch der Pandemie ging Amazon auf Einkaufstour im Markt für intelligente Heim-Sicherheit. Die Firma kaufte die Startup Blink für 90 Millionen Dollar. Ein Jahr später kaufte Amazon Ring für 1.000 Millionen Dollar.

2023 wurde Siminoff zum Leiter der Erfindungen bei Amazon ernannt, eine Position, die Kreativität, aber auch Durchhaltevermögen erfordert.

Die Produkte von Ring

Heute hat Ring ein umfangreiches Portfolio an Produkten und Dienstleistungen, die meisten davon mit der Sicherheit des vernetzten Zuhauses zu tun. Zu den wichtigsten gehören die Überwachungskameras und die Videotürsprechanlagen, die entweder mit Batterie oder kabelgebunden sind.

Zusätzlich bietet Ring auch Geräte wie den Ring-Intercom, ein Gerät zum Zugangskontrolle, sowie eine App, die das Ökosystem verbindet und verschiedene Schutzpläne anbietet.

Insgesamt konzentriert sich Ring auf einen Markt, der Jahr für Jahr wächst, insbesondere mit dem unaufhaltsamen Aufkommen der vernetzten Häuser.

Holger Schwarz

Als Journalist bei UB Computer, einer unabhängigen Zeitung mit den neuesten Nachrichten über Computer und Technologie, bin ich Holger stets bemüht, die aktuellsten Entwicklungen objektiv und präzise darzustellen. Durch meine Leidenschaft für Technologie und mein Streben nach Objektivität möchte ich unseren Lesern stets die besten Informationen bieten. Mit meinem tiefen Verständnis für die Themen, die wir behandeln, halte ich sie über die neuesten Trends und Innovationen in der Welt der Computerwelt auf dem Laufenden.

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