- Betrifft Sie ChatGPT? Studie enthüllt politische Ideologie und behauptet, dass sie Ihre Einstellungen beeinflussen könnte
- Chatbots mit politischer Agenda: Studie berichtet über linkszentristische Tendenzen bei LLM-Modellen
- Intelligente Manipulation: Forscher entdecken politischen Bias in Chatbots wie ChatGPT und Gemini
Betrifft Sie ChatGPT? Studie enthüllt politische Ideologie und behauptet, dass sie Ihre Einstellungen beeinflussen könnte
Die künstliche Intelligenz ChatGPT hat in kürzester Zeit Millionen von Nutzern weltweit erreicht. Doch eine aktuelle Studie wirft einen kritischen Blick auf die populäre Sprachplattform. Laut den Forschern vertritt ChatGPT eine politische Ideologie, die sich auf die Einstellungen der Nutzer auswirken könnte. Die Frage stellt sich, ob die Plattform tatsächlich Einfluss auf unsere Meinungen und Überzeugungen nimmt. In diesem Artikel werden wir die Ergebnisse der Studie genauer betrachten und die möglichen Konsequenzen für die Gesellschaft diskutieren.
Chatbots mit politischer Agenda: Studie berichtet über linkszentristische Tendenzen bei LLM-Modellen
Die künstliche Intelligenz hat bereits einen kleinen, aber bedeutenden Anteil an unserem täglichen Leben. Chatbots sind in einigen Unternehmen präsent, um Texte zu generieren oder Code zu erstellen. Doch eine neue Studie hat ein Problem aufgezeigt, das über die bekannten Vorurteile hinausgeht: den politischen Bias.
Intelligente Manipulation: Forscher entdecken politischen Bias in Chatbots wie ChatGPT und Gemini
David Rozado, Informatiker an der University of Otago in Neuseeland, hat 24 große Sprachmodelle (LLM) untersucht, darunter solche, die hinter bekannten Chatbots wie ChatGPT und Gemini stehen. Die Ergebnisse sind aufschlussreich: Diese Modelle tendieren generell zu linkszentristischen Ansichten.
Obwohl dies nicht extremistische Positionen sind, ist es interessant, wie diese Chatbots politische Ideologien konstruieren. Schließlich lernen sie durch Konversationen mit Menschen und verbessern sich kontinuierlich. Dabei werden sie von Menschen korrigiert und weiterentwickelt, um genauere Antworten zu liefern. Dass dabei politische Gedanken auftreten, war nicht geplant.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Entwickler dieser Modelle nicht diejenigen waren, die ChatGPT oder Gemini eine bestimmte politische Ausrichtung geben wollten. Die Modelle entwickeln ihre politischen Ansichten selbst, indem sie aus den Konversationen mit Menschen lernen.
Ein Beispiel: Wenn ich ChatGPT bitte, das Präsentationsstil von Steve Jobs zu verwenden, erhält man faszinierende Ergebnisse. Doch diese Ergebnisse spiegeln die politische Ausrichtung des Modells wider.
Doch die Studie von Rozado geht weiter: Es ist möglich, diese Modelle zu erziehen, um sie in eine bestimmte politische Richtung zu lenken. Dies klingt positiv, aber es birgt auch das Risiko, dass die Modelle manipuliert werden können, um bestimmte politische Ansichten zu fördern.
Dies ist keine Kleinigkeit, insbesondere wenn große Unternehmen wie Google ihre Suchergebnisse mit AI-antworten anreichern und immer mehr Menschen diese Tools verwenden. Dann besteht das Risiko, dass unser Denken beeinflusst wird.
Rozado appelliert daher an die kritische Reflexion: Es ist crucial, die möglichen politischen Vorurteile in den LLM-Modellen zu untersuchen und anzugehen, um eine ausgewogene, faire und genaue Darstellung der Informationen in ihren Antworten auf die Anfragen der Nutzer zu garantieren.
Wir sollten uns dieser Herausforderung stellen und die politischen Auswirkungen künstlicher Intelligenz genau untersuchen.
Quelle: ComputerHoy
Schlagwörter: Künstliche Intelligenz, Daten, Software
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