Der Hacker sitzt nun im Gefängnis, nachdem er seine eigene Todmeldung gefälscht hatte, um seine Tochter zu entlasten
In einem sensationellen Fall wurde ein Hacker zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt, nachdem er seine eigene Todmeldung gefälscht hatte, um seine Tochter zu entlasten. Der Mann hatte versucht, seine eigene Todesnachricht zu verbreiten, um seine Tochter von den Ermittlungen abzulenken, die gegen sie liefen. Doch die Behörden durchschauten den betrügerischen Plan und konnten den Hacker überführen. Nun muss er die Folgen seiner Tat tragen und wird für längere Zeit hinter Gittern sitzen.
Hacker sitzt im Gefängnis: Falsche Todmeldung verursachte Haftstrafe von sechs Jahren und neun Monaten
Der amerikanische Hacker Jesse Kipf wird für die nächsten sechs Jahre und neun Monate hinter Gittern sitzen. Der Grund: Er hatte seine eigene Todmeldung gefälscht, um seine Alimentationspflichten gegenüber seiner Ex-Frau und seiner Tochter zu umgehen.
Kipf hatte im Jahr 2023 ein gefälschtes Todeszertifikat erstellt, um den Anschein zu erwecken, er sei verstorben. Der wahre Grund war jedoch, dass er über 100.000 Dollar an Unterhaltszahlungen schuldete. Doch die Bundesbehörden ließen sich nicht täuschen.
Der Tod, den er sich selbst bescherte
Der Hacker musste sich nach einer umfassenden Ermittlung des FBI schließlich verantworten. Es stellte sich heraus, dass Kipf in Kentucky mit einer neuen Identität lebte und sein Geld mit dem Verkauf von gestohlenen Informationen an Länder wie Russland, Ukraine und Algerien verdiente.
Bei seiner Verurteilung wurde Kipf auch zu einer Strafe von fast 200.000 Dollar verurteilt. Das Gericht urteilte, dass der Angeklagte durch die Fälschung seiner Todmeldung seine Ex-Frau und Tochter erneut zum Opfer gemacht habe.
Fälschung von Dokumenten
Kipf hatte die Anmeldedaten eines Arztes von Hawaii gestohlen, um auf das medizinische System der Insel zuzugreifen und eine falsche Todesakte zu erstellen. Anschließend erwarb er eine falsche Sozialversicherungsnummer und zog nach Kentucky um.
Er hackte auch private Netzwerke in Arizona und Vermont, sowie zwei große Hotelketten, um an vertrauliche Informationen zu gelangen, die er dann an ausländische Kunden verkaufte.
Zudem hackte er mindestens drei Personen und verkaufte ihre Sozialversicherungsnummern, medizinischen Daten und Geburtsurkunden.
Verteidigung und Strafe
Kipfs Verteidigung argumentierte, dass er psychologische Traumata erlitten habe, während er zwischen 2006 und 2009 im Militär diente. Dies habe zu einem Anstieg seines riskanten und kriminellen Verhaltens geführt.
Doch das Gericht ließ sich nicht überzeugen und verurteilte Kipf zu einer fast vollständigen Strafe, die von der Staatsanwaltschaft gefordert wurde.
Die Strafe ist ein Beispiel dafür, dass es nicht genügt, seine eigene Todmeldung zu fälschen, wenn man Schulden bei seiner Ex-Frau und Tochter hat. Die Behörden werden immer versuchen, die Wahrheit aufzudecken.
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