Die Ausmaß der Plastikverschmutzung: 220 Millionen Tonnen im Jahr 2024

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Die Ausmaß der Plastikverschmutzung: 220 Millionen Tonnen im Jahr 2024

Die Plastikverschmutzung hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen und stellt heute eine der größten Umweltbedrohungen dar. Laut aktuellen Prognosen wird die Menge an Plastikmüll, die jährlich in die Umwelt gelangt, im Jahr 2024 220 Millionen Tonnen erreichen. Dieser atemberaubende Wert macht deutlich, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Plastikeintrag in unsere Ökosysteme zu reduzieren. In diesem Artikel werden wir uns mit den Folgen der Plastikverschmutzung auseinandersetzen und Möglichkeiten aufzeigen, wie wir diesem Problem gemeinsam begegnen können.

Plastikkrise: Weltweite Verschmutzung auf Rekordhöhe

Die Plastikkrise scheint kein Ende zu nehmen, trotz der verschiedenen gouvernementalen Anstrengungen, die in den letzten Jahren unternommen wurden. In einem neuen Bericht warnen Experten, dass die Welt auf dem Weg ist, dieses Jahr nicht weniger als 220 Millionen Tonnen an Kunststoffabfällen zu produzieren, was etwa 650 Empire-State-Gebäuden entspricht.

Millionen Tonnen im Jahr

Der Bericht wurde veröffentlicht, als sich der Tag der Plastiküberlastung nähert, an dem die Plastikmengen unsere Fähigkeit übersteigen, sie zu bewältigen. Die Organisation Earth Action behauptet, dass 2024 220 Millionen Tonnen an Kunststoffabfällen entstehen werden. Von diesen 220 Millionen Tonnen werden fast 70 Millionen Tonnen aufgrund des Ungleichgewichts zwischen den konsumierten Plastikmengen und der Fähigkeit, Plastik am Ende seiner Lebensdauer zu bewältigen, in die Natur gelangen.

Die Experten schätzen, dass jede Person auf der Erde dieses Jahr im Durchschnitt 28 Kilogramm an Kunststoffabfällen produzieren wird. Es gab einen konstanten Anstieg von 7 Prozent bei den Kunststoffabfällen seit 2021.

Forscher fügen hinzu, dass 66 Prozent der Weltbevölkerung jetzt in Zonen leben, in denen die Plastikmengen unsere Fähigkeit übersteigen, sie zu bewältigen. Außerdem fügen sie hinzu, dass 12 Länder für 60 Prozent der schlecht verwalteten Plastikmengen verantwortlich sind, darunter China, die Vereinigten Staaten, Indien und Brasilien.

„Die Entscheidungen, die heute getroffen werden, werden Auswirkungen auf die Ökosysteme und Wirtschaften über Generationen hinweg haben. Wenn wir den gleichen Ansatz wie bisher anwenden, um die Plastikkrise zu lösen, werden wir nur ihre Auswirkungen verschlimmern“, sagt Sarah Perreard, Co-Direktorin von Earth Action und Plastic Footprint Network.

„Die Notwendigkeit eines Wandels basiert auf der Notwendigkeit, die Umwelt und unsere Gesundheit zu schützen, aber oft wird das Risiko der Inaktivität für Unternehmen übersehen: Sowohl die Gewinne als auch der Planet werden Opfer dieser Krise sein“, fügte sie hinzu.

In diesem Monat November wird es in Südkorea eine letzte Runde von Verhandlungen der Vereinten Nationen geben, um ein verbindliches internationales Abkommen über die Plastikverschmutzung zu entwickeln. Dieses Globale Plastikabkommen der Vereinten Nationen wird der erste weltweite Versuch sein, den Plastikgebrauch zu regulieren, mit Zielen wie dem Thema des Recyclings, dem Verbot bestimmter Chemikalien oder der Reduzierung der Plastikproduktion.

Quellen: Earth Action, Plastic Footprint Network

Schlagwörter: Umweltschutz, Plastikkrise, Kunststoffabfälle, Plastiküberlastung, Earth Action, Plastic Footprint Network, Vereinte Nationen

Martin Möller

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