Einstweilen wieder: Microsoft-Update bricht Linux-Systeme

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Einstweilen wieder: Microsoft-Update bricht Linux-Systeme

Erneut sorgt ein Microsoft-Update für Ärger in der Linux-Gemeinde. Laut aktuellen Berichten führt das neueste Windows-Update zu Problemen bei der System-Integrität von Linux-Systemen, die parallel zu Windows auf einem Rechner installiert sind. Das Update, das eigentlich Sicherheitslücken schließen soll, führt stattdessen zu Fehlern bei der Boot-Prozedur und macht die Linux-Systeme unbrauchbar. Betroffene Anwender berichten von Bluescreens und anderen Fehlermeldungen, die nach der Installation des Updates auftraten. Die Ursache für das Problem ist noch nicht vollständig geklärt, aber die Microsoft-Entwickler arbeiten bereits an einer Lösung.

Microsoft-Update: Linux-Systeme lahmlegen

Erneut schlechte Nachrichten für Nutzer, die Linux neben Windows auf ihren Computern installiert haben. Ein neues Sicherheits-Update für Windows 10 und 11, das Mitte August veröffentlicht wurde, verhindert, dass viele Nutzer ihre Linux-Systeme starten können.

Das Problem: Microsoft versuchte, ein Sicherheitsproblem im Zusammenhang mit dem sicheren Booten von GRUB2, einem Bootloader, der von Linux verwendet wird, zu beheben. Doch das Update wurde versehentlich auf Systeme mit Dual-Boot angewendet, was Microsoft ursprünglich ausgeschlossen hatte.

Als Folge davon sehen Nutzer, wenn sie versuchen, Distributionen wie Ubuntu, Linux Mint oder Zorin OS zu starten, einen Fehlermeldungs- statt des normalen Linux-Starts, was, wie erwartet, die Wut der Nutzer hervorgerufen hat.

Neuer Windows-Update: Linux-Starten nicht möglich

Neuer Windows-Update: Linux-Starten nicht möglich

Die Reaktion von Microsoft: Microsoft hat den Fehler erneut anerkannt und arbeitet an einer Lösung zusammen mit seinen Linux-Partnern. Inzwischen hat das Unternehmen Anweisungen veröffentlicht, um das fehlerhafte Update rückgängig zu machen.

Warnung: Wenn Sie ein System mit Dual-Boot von Windows und Linux haben, sollten Sie die neuesten Updates nicht installieren.

Ein Déjà-vu: Erst vor einer Woche hatte Microsoft ein ähnliches Problem. Nutzer mehrerer Linux-Distributionen, darunter Ubuntu und Debian, berichteten, dass ihre Systeme nicht mehr ordnungsgemäß starten konnten, nachdem sie ein anderes Sicherheits-Patch installiert hatten.

Die Ursache: Das Problem lag in einer Inkompatibilität zwischen dem Linux-Bootloader (GRUB) und dem sicheren Boot-System von Windows. Das Ergebnis: Viele Nutzer sahen eine Fehlermeldung, wenn sie versuchten, ihre Linux-Systeme zu starten, was anfangs besorgt und später frustriert hat, als die Ursache bekannt wurde.

Die Konsequenz: Die Situation wurde noch schlimmer, weil Microsoft den Fehler damals noch nicht offiziell anerkannt hatte und keine Lösung angeboten hat, was viele Nutzer dazu zwang, selbst nach Lösungen zu suchen, wie zum Beispiel das Wiederherstellen einer Sicherungskopie oder die manuelle Neukonfiguration des Bootloaders.

Fazit: Es ist ratsam, vor dem Installieren von Updates sorgfältig zu prüfen, ob sie möglicherweise Probleme mit anderen Betriebssystemen verursachen können.

Birgit Schulze

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