Italien gibt grünes Licht für aggressivste Gesetzgebung bisher gegen IPTV-Plattformen, die bald auch in Spanien gelten könnte

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Italien gibt grünes Licht für aggressivste Gesetzgebung bisher gegen IPTV-Plattformen, die bald auch in Spanien gelten könnte

Ein wichtiger Schritt in der Bekämpfung illegaler IPTV-Plattformen wurde in Italien getan. Die italienische Regierung hat grünes Licht für eine aggressivste Gesetzgebung bisher gegen IPTV-Plattformen gegeben, die sich auf die Verbreitung von urheberrechtlich geschützten Inhalten konzentriert. Mit dieser Maßnahme möchte die Regierung die illegale Verbreitung von Filmen, Serien und Sportübertragungen unterbinden und die Rechte der Urheber schützen. Ein ähnliches Vorgehen könnte auch in Spanien erwartet werden, wo ähnliche Probleme bestehen. Die Frage bleibt, ob diese Maßnahmen tatsächlich erfolgreich sein werden, um die illegalen IPTV-Plattformen zu bekämpfen.

Italien gibt grünes Licht für strengste Gesetzgebung gegen IPTV-Piraten

Die italienische Regierung hat ein neues Gesetz beschlossen, das die strengste Gesetzgebung gegen IPTV-Piraten in Europa darstellt. Das Gesetz zielt insbesondere auf die illegale Übertragung von Fußballspielen ab und wird die VPN-Dienste und DNS-Anbieter verpflichten, illegale Inhalte zu blockieren.

Neue Maßnahmen gegen die Piraterie

Neue Maßnahmen gegen die Piraterie

Die neuen Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Dekrets, das die Lücke zwischen den bestehenden Gesetzen und der Realität der Piraterie schließen soll. Die wichtigste Neuerung ist die Verpflichtung von VPN-Diensten und DNS-Anbietern, unabhängig von ihrer Lage, Inhalte zu blockieren, die von den Rechteinhabern als piratenhaft markiert wurden.

Dies bedeutet, dass die VPN-Dienste und DNS-Anbieter nun auch Inhalte blockieren müssen, die über ihre Server verfügbar sind, und nicht nur die ISP (Internet-Service-Provider) wie bisher. Dieser Schritt wird von Kritikern als Überwachungsmaßnahme bezeichnet.

Kritik an den neuen Maßnahmen

Die neuen Maßnahmen haben bei Experten und Befürwortern der Internet-Privatsphäre Kritik ausgelöst. Giovanni Zorzoni, Präsident der italienischen Vereinigung der Internet-Provider (AIIP), hat sich besonders gegen die neuen Gesetze ausgesprochen und argumentiert, dass sie Jahre der Zusammenarbeit im Sektor verraten und allgemeine Überwachungspflichten für die Internet-Operatoren bedeuten.

Zorzoni nannte die Initiative irresponsabel und sagte, dass sie im alleinigen Interesse des Fußball-Lobbys durchgeführt werde, und die Internet-Operatoren, die Behörden und das Internet-Ökosystem ignoriere.

Weitere Konsequenzen

Die neuen Maßnahmen werden auch die ISPs verpflichten, unbegrenzt viele Domain-Namen und IP-Adressen zu blockieren, was zu einer Verknappung der verfügbaren IPv4-Adressen führen könnte. Allerdings wird es eine Klausel geben, die es ermöglicht, diese Adressen nach sechs Monaten wieder freizugeben, wenn die illegale Nutzung aufhört.

Zusätzlich werden die Anbieter von Dienstleistungen verpflichtet, über illegale Aktivitäten zu berichten, die sie bekannt sind, und bei Nicht-Beachtung drohen Strafen von bis zu einem Jahr Haft.

Das Gesetz wird nun an die Abgeordnetenkammer weitergeleitet, um in einer zweiten Lesung zu diskutiert zu werden. Wenn es angenommen wird, könnte es in weniger als einer Woche in Kraft treten.

Stephan Peters

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