So habe ich erlebt, wie die Stimme eines CEO mit künstlicher Intelligenz kopiert wurde, um das eigene Unternehmen zu täuschen.

Die jüngste Enthüllung über die Nachahmung der Stimme eines CEO mit künstlicher Intelligenz hat die Geschäftswelt erschüttert. Ein aufsehenerregender Fall, bei dem Technologie genutzt wurde, um Unternehmen zu täuschen. Es ist beunruhigend zu sehen, wie fortgeschrittene Technologien für betrügerische Zwecke missbraucht werden können. Dieses Ereignis wirft wichtige Fragen über digitale Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit in der modernen Geschäftswelt auf. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen sich der Bedrohungen bewusst sind, die mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz einhergehen, und angemessene Maßnahmen ergreifen, um sich vor solchen Manipulationsversuchen zu schützen.

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Technologie des Bösen: CEOStimme mit KI kopiert, um Unternehmen zu täuschen

Die kürzlich auf der RootedCON 2024 präsentierte Präsentation war äußerst interessant und veranschaulicht die gegenwärtige Realität, wenn es um die Verwendung von künstlicher Intelligenz für böse Zwecke geht. Deepfakes gewinnen langsam, aber sicher an Bekanntheit, jedoch nicht im positiven Sinne. Diese durch KI generierten Bilder, Videos und Stimmen können zur Verbreitung von Desinformationen, zur Täuschung in Werbekampagnen oder sogar zu kriminellen Aktivitäten genutzt werden. Besonders im Fokus stand dabei die Kunst der Stimmenklonierung.

DeepfakeAlarm: CEOVoiceKloning mit KI auf RootedCON vorgestellt

DeepfakeAlarm: CEOVoiceKloning mit KI auf RootedCON vorgestellt

Vor etwas mehr als einem Monat sorgte eine Nachricht aus Hongkong für Alarmstimmung in der Unternehmenswelt. Ein Mitarbeiter eines Finanzunternehmens überwies 23,7 Millionen Euro an das vermeintliche Tochterunternehmen seiner Firma im Vereinigten Königreich. Doch dieser Vorfall war nur das Ergebnis eines raffinierten Betrugs, der mithilfe der Deepfake-Technologie begangen wurde, so die örtliche Polizei. In diesem Fall nutzten die Betrüger mit KI generierte Audios und Videos, um sich während einer Videokonferenz als Finanzdirektor und andere Kollegen auszugeben.

Die Zunahme der Stimmenklonierung mit künstlicher Intelligenz hat neue Türen für Betrüger in der digitalen Welt geöffnet. Cyberkriminelle greifen immer häufiger auf KI-basierte Werkzeuge zurück, um komplexe Betrugsfälle zu begehen, wie die Verwendung von Deepfakes zur Erstellung überzeugender, aber falscher Audio- und Videoaufnahmen.

Antonio Fernandes, Hacker und Leiter für Cybersicherheit, und Daniel Fernández Martínez, Sicherheitsmanager bei Telefónica Tech, zeigten in ihrer Konferenz auf, wie einfach es war, die Stimme von Juan Antonio Calles, CEO von Zerolynx, zu erhalten und damit sein Unternehmen zu täuschen. Mithilfe verschiedener frei verfügbarer Tools im Internet gelang es ihnen, eine ziemlich genaue Kopie seiner Stimme zu erstellen und sogar live imitiert zu werden.

Die Verfügbarkeit solcher Werkzeuge erleichtert die Durchführung solcher Angriffe beträchtlich und ermöglicht es sogar kriminellen Gruppen, vorgefertigte Stimmenklonungsplattformen anzubieten. Dies macht Deepfakes zu einer gefährlichen Waffe zur Verbreitung von Desinformationen und zur Durchführung von Betrügereien.

Experten wie Dmitry Anikin von Kaspersky warnen davor, sich nicht zu sehr auf diese Bedrohungen zu konzentrieren, aber gleichzeitig auf die Zukunft vorbereitet zu sein. Deepfakes werden bald eine neue Realität sein, auf die man sich einstellen muss.

Holger Schwarz

Als Journalist bei UB Computer, einer unabhängigen Zeitung mit den neuesten Nachrichten über Computer und Technologie, bin ich Holger stets bemüht, die aktuellsten Entwicklungen objektiv und präzise darzustellen. Durch meine Leidenschaft für Technologie und mein Streben nach Objektivität möchte ich unseren Lesern stets die besten Informationen bieten. Mit meinem tiefen Verständnis für die Themen, die wir behandeln, halte ich sie über die neuesten Trends und Innovationen in der Welt der Computerwelt auf dem Laufenden.

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