Telefónica, Orange und Vodafone, Hauptopfer des Hurrikan DIGI in Spanien

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Telefónica, Orange und Vodafone, Hauptopfer des Hurrikan DIGI in Spanien

Der Hurrikan DIGI hat in Spanien gewütet und die großen Telekommunikationsanbieter Telefónica, Orange und Vodafone hart getroffen. Die Auswirkungen des Preisdrucks durch den neuen Marktteilnehmer DIGI sind nicht zu übersehen. Die Preise für Mobilfunk- und Internetdienstleistungen sind in kürzester Zeit rapide gesunken, was zu einer massiven UmsatzEinbuße für die etablierten Anbieter geführt hat. Der DIGI-Effekt hat die spanische Telekommunikationsbranche auf den Kopf gestellt und die Zukunft der großen Spieler in Frage gestellt. Wir analysieren die Folgen des Hurrikans DIGI und fragen, wie sich die Anbieter auf die neue Marktrealität einstellen werden.

DIGISchocker: Rumänischer Mobilfunkanbieter knackt Million-Portabilitäts-Marke in Spanien

Der rumänische Mobilfunkanbieter DIGI setzt seinen Erfolgskurs in Spanien fort und erreicht einen weiteren Meilenstein. Im Zeitraum zwischen Januar und September dieses Jahres hat der Anbieter fast eine Million Portabilitäten erreicht, was einem Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

DIGI zählt aktuell über 7,5 Millionen Nutzer in Spanien und hat damit seine Marktposition weiter ausgebaut. Der Erfolg des rumänischen Anbieters basiert auf seinen aggressiven Preisstrategien, seiner Transparenz in den Angeboten und seinem eigenen TV-Angebot, das ständig verbessert wird.

Transparenz und Preiswettbewerb

Transparenz und Preiswettbewerb

Ein weiterer Faktor, der zum Erfolg von DIGI beiträgt, ist die Transparenz in seinen Angeboten. Die Kunden schätzen die Offenheit und Ehrlichkeit des Anbieters, wenn es um Preise und Leistungen geht. Im Gegensatz dazu haben die großen Anbieter wie Movistar, Vodafone und Orange Schwierigkeiten, ihre Kunden zu überzeugen.

DIGI hat sich auch als einer der Anbieter mit den wenigsten Beschwerden in diesem Jahr hervorgetan. Laut dem Jahresbericht der Oficina de Atención al Usuario de Telecomunicaciones (OAUT) erhielt DIGI nur 0,23 Beschwerden pro 10.000 Nutzer.

Low-Cost-Revolution

Die Low-Cost-Operatoren wie DIGI, Pepephone und Simyo gewinnen zunehmend an Boden in Spanien. Die Kunden bevorzugen diese Anbieter, weil sie Preiswettbewerb und Transparenz bieten.

DIGI hat kürzlich ein Paket mit 600 Mb, einer 5G-Mobilfunkleitung und Zugriff auf seine Streaming-Plattform lanciert. Andere Anbieter wie Finetwork haben versucht, mit ähnlichen Angeboten zu konkurrieren, aber die großen Anbieter haben nicht auf diese Strategie reagiert.

Konkurrenzsituation

Movistar und Vodafone haben nicht schnell genug reagiert und verlieren dadurch Marktanteile an die Low-Cost-Operatoren. DIGI hat inzwischen über 684.800 Netto-Portabilitäten erreicht und ist damit einer der Marken mit der größten Wachstumsdynamik in Spanien.

Die großen Anbieter haben versucht, ihre Dienstleistungen durch die Hinzufügung von Streaming-Diensten wie HBO Max oder Netflix zu verbessern, aber viele Kunden bevorzugen die Transparenz und die einfache Verwaltung von DIGI.

DIGI plant, sein Wachstum in Spanien fortzusetzen und könnte in naher Zukunft die großen Telekommunikationsanbieter des Landes überholen.

Martin Möller

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